Streckendaten :  Distanz 55.9 km, Min. Höhe: 1 m, Max. Höhe: 116 m                   Download:  Koper_Novigrad.gpx
                            Gesamtsteigungen: 494 m,   Gesamtgefälle: 495 m

27. MAI      KOPER – NOVIGRAD

Wir verlassen Slowenien Richtung Kroatien und werfen einen Blick zurück auf die spektakulär-schöne Küste von Triest, Koper und Izola. Zu unserer Ueberraschung treffen wir auf einen ausgeschilderten Veloweg (B-8), der uns eine willkommen kühle Abkürzung durch einen Tunnel statt einen heissen Hügelritt bringt. Und der uns auch noch statt auf der erwarteten Hauptstrasse über einen neuen Veloweg durch die alten Salzsalinenfelder, das Naturschutzgebiet und Obstplantagen zur Grenze führt.

Slowenien verlassen wir also auf angenehmen Wegen, Istrien begrüsst uns mit strengen Zöllnern und einer stark ansteigenden Strasse mit bereits vielen Touristenautos!

Wir kürzen ab, lassen ein paar Hafenstädtchen aus und fahren quer übers Land. Nun verändert sich die Landschaft. Schöne rote Erde, sogar der Strassenstaub ist rötlich, viele kurzstämmige starke Bäume, südliches Flair kommt auf!

Umag, eine der vielen schönen Küstenstädte Istriens, ist touristisch aufgemotzt, aber mit herrlich altem Kern und versteckten Meersichtrestaurants. Die Sonne scheint, das Meer ist wunderbar blau, die Pinien, die Ambiente, wir fahren der Küste entlang und freuen uns von Herzen. Und so übersehen wir auch grosszügig, dass wir bereits wieder von vielen deutschen Touristen umgeben sind! Die deutschen Schulen haben Ferien!

Die Campingplätze sind toll, noch sehr leer, es hat viel Platz. Wenn man sich aber vorstellt, wie das in der Hochsaison aussehen könnte?!

Die Villen- und  Ferienhäuser-Viertel wirken noch unbewohnt still. Ein paar slowenische Autos sieht man. In Novigrad ist der Hotelparkplatz gut belegt. 9 von 10 Autos sind Deutsche, vom einen gewöhnlichen VW Passat abgesehen sieht man lauter Bonzenwagen, vom Audi Quattro bis hin zum Porsche Cayenne! Wir haben uns das beste aller Hotels Istriens ausgesucht, der Jachthafen gehört zum  Hotel, mit Infrastruktur für die Jachtbesitzer.

Die freundliche junge Frau an der Rezeption muss eine Weile überlegen, wo wir unsere Velos über Nacht einstellen können. Gäste mit Fahrrädern sind hier nicht üblich, wir fühlen uns durch ihre nette Art aber doch willkommen! J