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27.06.09 : DECIN => DRESDEN Abschied von Tschechien. Wir sind nicht unglücklich. Haben wir doch ein bisschen genug von den düsteren Dörfern, den ebenso düsteren und uninteressierten Tschechen, der für mich unharmonisch klingenden Sprache, den harten, in allen Farbvariationen verfleckten Matratzen, dem wässrigen Nescafé, den knallenden Weinkorken, den Vorgänger-Haaren im Bad, dem dünnen Toilettenpapier, das schon beim puren Ansehen zerreisst!
Der trägen, vollen, brackig-schmutzigen Elbe entlang rollen sich die 77 km bis Dresden leicht auf den gut befahrbaren Radwegen. Wir machen noch einen Abstecher mit der Fähre ans andere Ufer und fahren ein Stück Richtung Elbsandsteingebirge. Es ist Samstag, es ist Zollfrei-Gebiet, es hat so viele Menschen, Cars, Autos und Velos und die Strasse ist gesäumt mit Souvenirshops und asiatischen Händlern. Es macht keinen Spass. Wir kehren um und radeln in die ehemalige DDR. Es ist wie ein Szenenwechsel! Die Häuser freundlicher, blumenverziert, bunte Gärten, freundliche Gesichter und viele Radler. War man in Tschechien oft einsam und allein, wimmelt hier gegen Dresden zu von Radfahrern. Es ist ja Wochenende! Am anderen Ufer kann man Hügelformationen aus Elbsandstein bewundern, später dann das wunderschöne Schloss Pillnitz und das „blaue Wunder“, die Stahlbrücke über die Elbe! Man passiert auch die Baustelle der neuen heftig umstrittenen Autobrücke .(Weltnaturerbe Ade?) Wir finden Unterkunft gleich im Hotel Terrassenufer und geniessen Stil und Sauberkeit unseres Hotelzimmers.
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Hrensko, Einfahrt in die Tschechische Schweiz
Hrensko, unzählige Chinesische Suvenierladen
Hrensko, Turisten Rumelplatz, wir kehren um !
Wir sind in Deutschland
Schmilka, erster Dorf auf der Deutscher Seite, der Unterschied ist Frappant !
Fähre in Schmilka
Sächsische Schweiz
Die Velowege und Strassen werden schlagartig besser!
Ein rege Verkehr auf der Elbe
Sieht nach einem Kletterparadies
Schloss Pilnitz
Dresden in Sicht
Dresdens Blaues Wunder (aus Wikipedia)