Streckendaten :  Distanz 14.7 km, Min. Höhe: 6 m, Max. Höhe: 703 m                   Download:  M_to_V_Paklenica.gpx
                            Gesamtsteigungen: 749 m,   Gesamtgefälle: 789 m

4.  JUNI           MALI  PAKLENICA

Wir wandern durch eine wunderschöne Schlucht über Steine, durch Geröll, im Bachbett, in akrobatischen Klettereinlagen über grosse Felsblöcke, es kommt  sogar ein wagemutiger Sprung : „Augen zu und springen….?“ Oder doch eher schauen, wo und wie man landet?! J

Es steigt steil an, überwindet man doch  über 700 Höhenmeter. Es ist bestens markiert, man muss sich aber doch, immer vorausschauend, sehr auf diese roten Punkte konzentrieren.

Die gstabigen Italiener, die meisten 4-füssig unterwegs, d.h. mit Wanderstöcken, lassen wir bald hinter uns.

Weiter geht’s durchs  Bachbett hinan, dann auf eine wunderschöne Hochebene. Sie liegt auf 725  m.ü.M. und ist traumhaft schön. Föhrenwälder wechseln ab mit kleinblättrigen Buchenbüschen, durch Salbeiwiesen und Karstgestein führt der Weg zu einer zerfallenden Maiensäss, wo nur noch ein alter Mann lebt. Ihm wird das Nötigste mit dem Muli hinauftransportiert.

Es ist wie in überall, wer hinaufsteigt, muss auch wieder hinunter. Inzwischen regnet es leicht, alles ist nass und glitschig. Es braucht Konzentration, es ist steil und will kein Ende nehmen. Bevor wir auf dem breiten Kletterparadies-Weg landen, gilt es noch den Bach zu queren. Die Passage über den Bach ist ein Balance-Akt! Es heisst, vorwärts, einfach nur vorwärts und hinüber!

Der breite Weg im Talboden ist mit Kalksteinen belegt, auch hier nass und rutschig. Wir sind anschliessend selten so gern  auf einer Asphaltstrasse spaziert.

Die beiden Nationalparkeingänge sind ungefähr 8 km auseinander.. Es fährt kein Bus mehr, Taxis gibt es nicht mehr. Ein freundlicher Kellner leiht Anton ein Velo, Problem gelöst!

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